4 Gründe auf Email Marketing zu verzichten

Email Marketing

Du stehst vor der Aufgabe dein Unternehmen und deren Homepage auf wirtschaftlich gesunde Füsse zu stellen? Webspace, Webdesign, Suchmaschinen-Optimierung und Werbung haben bis jetzt genug Geld gekostet. Nun soll endlich die Homepage zumindest die Kosten decken oder sogar einen guten Teil deines/eures Einkommen erwirtschaften. Dazu benötigst du in erster Linie Kunden. Um diese zu bekommen stehen dir mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.

Verschiedene Werbeformen zur Kundenakquirierung

Je nachdem, welche Zielgruppe du ansprechen willst, ist die eine oder andere Werbeform für dich geeignet um schnell an neue Kunden zu kommen. Generell ist zwischen online und offline Marketing zu unterscheiden.

Offline Marketing

  • Anzeigen in Zeitungen / Magazinen
  • Visitenkarten / Flyer verteilen
  • Post-Mailings
  • etc.

Offline Marketing kann je nach Zielgruppe durchaus sinnvoll sein, hat aber oftmals den Nachteil, dass dies zeit- und kostenintensiv sind. Für Einzelunternehmen und Start-ups sind diese -zumindest anfangs – eher ungeeignet.

Online Marketing

  • Google Adwords
  • Facebook-Werbung
  • Email Marketing
  • etc

Online Marketing hat den Vorteil, dass man schnell, zielgerichtet und für wenig Geld Besucher auf meine Webseite bzw. mein Angebot lenken kann.

4 Gründe auf Email Marketing zu verzichten

Warum du dabei speziell auf Email Marketing verzichten solltest, zeigen dir diese 4 Gründe

  1. Geld spielt keine Rolle und du kannst unendlich in Werbung investieren
  2. du verkaufst nichts und betreibst die Homepage nur zum Spaß
  3. genügend Kunden vorhanden und kein Platz für Neue
  4. keine Homepage vorhanden

Wie du anhand der Auflistung erkennen sicherlich kannst, gibt es tatsächlich – auch wenn der Artikeltitel irreführend was anderes besagt – keinen Grund, auf Email Marketing zu verzichten. Das Gegenteil ist der Fall.

Email Marketing ist unentbehrlich

Email MaxEmail Marketing ist von allen Möglichkeiten das wichtigste Tool, um Interessenten in Kunden umzuwandeln. Damit steht dem Unternehmen ein Werkzeug zur Verfügung, aktiv mit dem Kunden zu kommunizieren und diesem seine Angebote zu unterbreiten. Selbst wenn man eine der anderen, oben aufgezählten Werbeformen verwendet, wird mit Emailmarketing der grösste Umsatz gemacht.

Ist Email Marketing nicht tot?

Dass Email tot sein soll höre ich bereits seitdem die ersten Werbe-Emails – so in den 1990er Jahren –  aufkamen.
Fakt ist, und dass belegen auch viele Studien, dass Emailmarketing auch im Jahr 2017 zu den erfolgreichsten und populärsten Kommunikations- und Werbemittel für Unternehmer gehören. Nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für 1-Mann-Unternehmen und Start-ups.

Die Flut an Informationen im Internet wächst von Jahr zu Jahr und jedes Unternehmen ringt um die Aufmerksamkeit der Kunden. Der einzelne Interessent ist mit einer Vielzahl an Informationen und Werbebotschaften konfrontiert. Mit der Email hat der einzelne Unternehmen die Chance, seinen Interessenten gezielt zu informieren.

Was macht Email-Marketing so wertvoll?

Jedes erfolgreiche Unternehmen versendet seinen Interessenten und Kunden Newsletter mit Neuigkeiten und Informationen zum Unternehmen oder deren Produkte oder bringt nützliche Tipps & Tricks. Newsletter-Leser schätzen daher die Kompaktheit der für sie relevanten, persönlichen Informationen und verschafft somit nebenbei auch einen Wiedererkennungswert.

Und genau dies ist der springende Punkt.
Mit Email Marketing hat man als Unternehmen die Chance mit dem Interessenten/Kunden in Kontakt zu treten (deren Einverständnis natürlich vorausgesetzt). Verwendet man dieses Tool nicht, ist man als Unternehmen auf den Goodwill des jeweiligen Kunden ausgesetzt, dass dieser einem wieder mal besucht, sich über Produktneuheiten informiert und im besten Fall etwas kauft.

Selbst wenn per Google AdWords oder per Facebook-Anzeigen neue Besucher generiert werden, heisst das nicht, dass hier alle gleich kaufen. Diese haben vorerst nur mal Interesse gezeigt und um diese Interessenten auch in neue Kunden zu verwandeln, dafür ist dann das Email Marketing zuständig.

Grundvoraussetzung für den Emailversand

Wer Emails versenden will, muss einige gesetzliche (und auch moralischen) Gegebenheiten beachten:

  • Der Leser muss seine Zustimmung gegeben haben
  • Die Zustimmung muss per Double-Opt-In Verfahren (sprich der Lexer muss selbständig seine Email-Adresse eintragen und zusätzlich dies Bestätigungsmail bestätigt haben
  • jede Mail muss einen Austragen-Link beinhalten
  • der Leser kann sich einfach per diesem Link austragen (ohne Wenn & Aber)
  • die Mails sollten eine Mehrwert für den Leser haben
  • der Leser soll nicht zugemüllt werden (Spam)

Benötige man extra Software?

Jein.
Es kommt auf die Größe des Unternehmens bzw. des Kundenstamms an. Bei 30 Kunden kann man das noch recht leicht manuell machen, für alles was darüber hinausgeht, empfiehlt es sich einen dementsprechenden Anbieter für Mailversand, Autoresponder, etc. auszuwählen. Zeit ist schliesslich auch Geld.

Einen Artikel zu den unterschiedlichen Anbietern findest du demnächst hier …

Nicht nur der Arbeitsaufwand für einen manuellen Emailversand spricht für einen externen Anbieter, auch sind die meisten Emails, welche man üblicherweise mit seiner Domain und Webspace bekommt, nicht für einen grösseren Emailversand geeignet. Zusätzlich bieten diese Anbieter wichtige Analyse-Tools um den Bedarf der Interessenten zu analysieren.

Wie oft sollte man Email versenden?

Dies hängt je nach Art der Unternehmensausrichtung bzw des Angebotes an die Zielgruppe ab. Ein zB Finanzdienstleister wird unter Umständen täglich die Börsenkurse an seine Kunden weiterleiten wollen, während ein Yogastudio nur einmal im Monat und ein Fotograf einmal in der Woche seine Kunden informiert.

Üblicherweise wird eine gezielte Email-Kampagne maximal 1x wöchentlich bis mindestens 1x monatlich durchgeführt. Wichtig ist vor allem auch eine Konstanz, sprich, dass man dem Interessent regelmässig informiert.

Je besser man den Kunden kennt, umso gezielter kann man diesen ansprechen und entsprechende Angebote unterbreiten und umso effektiver gestaltet sich das Email-Marketing. Auch das spricht für den Einsatz eines externen Mailanbieters, da diese mit wirklich exzellenten Analyse-Tools ausgestattet sind, welche einem Unternehmen helfen, seinen Kunden besser zu verstehen und die Strategie weiter zu verbessern.

Mehr zu professionelle Emailanbieter und deren Analyse-Tools findest du in einen der folgenden Artikel.

 

Ich hoffe dieser Artikel hat dir gezeigt, wie wichtig Email-Marketing für dein Unternehmen ist und dass man diese Möglichkeit NICHT vernachlässigen sollte.

Über Alex Raganitsch

Mit mehr als 15 Jahre Erfahrung in den Bereichen Design und Online-Marketing zeigt der Gründer der Agentur Repro.at und Betreiber mehrerer Blog-Plattformen die Kniffe und Schwierigkeiten dieser Branche auf.

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